Auch im vergangenen Jahr fanden wieder die beliebten JAG- Übungstage der Landesgruppe Bayern statt. Von April bis September wurden interessierten Hundeführern in verschiedenen Revieren Bayerns spannende und lehrreiche Stunden geboten. Unter den Teilnehmern fanden sich Hundeführer die ihren Spaniel gerade erst vom Züchter übernommen haben, bis hin zu ambitionierten Gespannen die sich im Herbst an der GP versuchen wollten. Somit war die gesamte Spannbreite an Erfahrung vertreten und jedem Hund- Mensch- Team konnte seinem Leistungsstand entsprechend geholfen werden.Selbstverständlich kam nach klassisch bayrischer Art auch die Geselligkeit nicht zu kurz und so wurden auf den Übungstagen auch viele neue Kontakte geknüpft.Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen Helfern und Unterstützern dieser JAG- Übungstage und nicht zuletzt, sondern im Besonderen den Revierinhabern für die großzügige Bereitstellung der Jagdreviere.
~Stefan Möller
... aus der Sicht von Charly (oder Crassus vom Schwarzen Bock, geb. 22.7.2022):
Übungstag 1, 22.04.2023:
Herrchen stand selbst am Wochenende früh auf – ich natürlich mit. Sonst schickt er mich ja immer zurück ins Hundebett, wenn ich so früh „rumnörgele“ am Wochenende.
Diesmal nicht.
Nach dem Frühstück ging es los nach Oberfinning in das Revier von Peter (und Florian) Heizinger – zwei Supertypen mit Spanielverständnis.
Nach der Begrüßung am Parkplatz Windachseealm ging es gleich zu Fuß ins Revier an den Waldrand neben einem Wiesengrundstück.
Neben mir waren noch 5 oder 6 weitere Hunde am Start – unter anderem mein Halbbruder Bruno vom Schwarzen Bock, der zu dem Zeitpunkt ja schon „viel“ älter war als ich.
Am Waldrand übten wir Gehorsam (am Platz – ohne „Gejammere“ liegen bleiben – na ja…). Sonst lässt mich Herrchen ja auch nicht aus den Augen. Aber, er kam wieder aus dem Wald zurück. Dort wurden offensichtlich geheime Sachen besprochen?
Danach kamen Apportierübungen und Schleppwild Finden dran – für mich außer Apportieren noch alles ziemlich neu. Deswegen durfte ich diese Übungen anfänglich nur an der „langen“ Leine absolvieren. Die anderen Hunde durften schon teilweise mit „richtigem“ Wild arbeiten. Ich musste mich mit „künstlichen“ Gegenständen wie z.B. Felldummys „begnügen“. Das hat trotzdem Spaß gemacht, weil ich gern Dinge durch die Gegend trage, um diese Herrchen vor die Füße zu werfen. Der soll ja mitspielen! Das war „damals“. Mittlerweile bin ich weiter – aber dazu später.
Am selben Tag durfte ich dann noch in den Wald. Dort wurde ich auf eine geheime und nach „Schweiß“ (ihr wisst schon – nach Tierblut) riechende Fährte geschickt. Herrchen ist mir hinterhergestolpert, da ich so etwas eher rasend schnell erledigen „muss“(te). Meine Nase ist nämlich „tipptopp“. Ein- oder zweimal war er zu langsam (oder hat meiner Nase nicht vertraut) und hat mich dann von meiner Fährte abgebracht. Ich habe sie ja zum Glück wiedergefunden und am Ende auch ein eigenartiges „Felltier“ entdeckt. Dafür gab es eine Menge Leckerlies! Ich glaube, Herrchen war ganz zufrieden, denn sonst gibt es nicht so viel Belohnung.
Nach der Mittagspause sind wir dann noch ans Wasser, einem rasanten Fluss (die Windach), gefahren.
Ich war zwar vorher schon einmal - mehr oder weniger aus Versehen – im Wasser, um einen größeren Stock zu „retten“, aber seitdem war mir das Wasser suspekt – vor allem zu kalt. Das sollte sich an diesem Tag ändern.
An einer ruhigen Stelle (ohne Strömung) warf mein Herrchen mein Lieblingsapportierspielzeug ins Wasser. Ja, nun, dann muss er es auch wieder rausholen – so mein erster Gedanke. Aber er wollte nicht. Nein, im Gegenteil er hat meinen Halbbruder Bruno gebeten, das Teil zu retten. Der, rein ins Wasser und mit Dummy wieder raus – und das mehrmals hintereinander. Wenn der das kann, kann ich das auch und dann hat es auch bei mir „gefunkt“. Ich kann tatsächlich auch schwimmen.
Später gab es noch ein „Schwimmtier“ mit Federn. Nach einigem Zögern habe ich auch das an der ruhigen Stelle aus dem Wasser geborgen. Ich glaube, an dem Tag sind alle Hunde zumindest auch nass geworden. Einiges habe ich ja nicht mitbekommen, weil wir nicht alles in der Gruppe üben konnten und sollten.
Der Tag sollte aber noch aufregender enden. Ich durfte mit an den „reißenden Fluss“ mit ziemlich steilem Ufer. Dort hat der Florian Heizinger dann die Ente (die war nicht mehr am Leben) ins Wasser geworfen, die ich jetzt plötzlich retten sollte. Was tun? Das Ufer war zu steil. Dort konnte ich nicht rein ins Wasser! Und die Ente schwamm und schwamm immer weiter und weiter. Ich, am Ufer hinterher, aber die Ente kam nicht näher. Plötzlich verschwand die Ente aus meinen Augen. Es half nicht, ich sprang ins Wasser – aber die Ente war weg. Beim besten Willen, ich konnte sie nicht mehr finden. Mein Herrchen stand hilflos und verzweifelt am Ufer und schrie, dass ich wieder rauskommen soll, was ich dann auch geschafft habe. Ich war „Cocker Spaniel“-nass und mein Herrchen entschuldigte sich bei den Heizingers für die „verlorene“ Ente. Die waren aber nicht wirklich sauer, (zumindest) nach außen, und haben mir mein „Versagen“ an der Ente verziehen. Das Austauschblässhuhn, was mein Herrchen noch mithatte, wollten sie nicht haben. Zu diesem Zeitpunkt waren wohl auch alle anderen Spaniel ziemlich kaputt und wir „durften“ nach Hause fahren. Herr Heizinger Senior hatte uns vorher noch mit leckeren Wiener Würstchen belohnt, so dass dieser Übungstag trotzdem ein gutes Ende für mich nahm.
Übungstag 2, 14.05.2023
Dieselbe Prozedur wie am letzten Übungstag, diesmal ging es aber nach Abenberg zu Katharina Kaminsky.
Es war Wasser – und nur Wasser angesagt. Zuerst ging es an einen Fischweiher und was sollten wir tun? Logisch, Dinge, die Herrchen oder Frauchen ins Wasser geschmissen haben, wieder herausholen.
Es begann „theoretisch“ mit leichten Übungen. Die schwimmenden Dummys ufernah zu „retten“, war unsere Aufgabe. Ja, was soll ich sagen, obwohl das Ufer nicht sehr steil war, konnte ich mich anfänglich nicht überwinden, in das Nass zu steigen, weil ich sofort hätte schwimmen müssen. Was machte Herrchen, weil Katharina ihm den Tipp gegeben hatte? Er ließ mich sanft – aber bestimmt - von seinem Arm aus voran ins Wasser gleiten. Und siehe da, ich konnte immer noch schwimmen und das Schwimmdummy zu Herrchen bringen. Das machte Spaß! Ich konnte ohne Herrchen ins Wasser springen und hätte auch immer wieder diesen Job erledigen können. Die anderen Hunde wollten aber auch noch dran kommen…
Die Schwierigkeit wurde dann noch erhöht. Das funktionierte nur deswegen, weil Stefan Möller seine zwei Experten dabeihatte (zumindest ein Cocker von ihm ist schon „Experte“). Immer, wenn einer von uns Azubis „versagte“, war Berti dran. Der hat alles gerettet, was zu retten war.
Der nächste Schwierigkeitsgrad bestand darin, das Apportel schwimmend an der schräg gegenüberliegenden Weiherseite zu finden und zurückzubringen. Herrchen und ich haben gekämpft, um es zu schaffen. So ein Schwimmdummy riecht ja nach „nichts“. Herrchen gab mir immer Hinweise, wo ich hinschwimmen sollte, was dann irgendwann auch klappte. „Links“, „rechts“, „geradeaus“, „zurück“, „hinter dir(?)“, übt er auch auf dem Feld mit mir. Manchmal kommt dann das verwirrende Kommando: „Nein, das andere „Links“!“ Aber ich habe ja Ausdauer und schwimm dann einfach im Kreis, bis er wieder weiß, wo ich hinsoll. Menschen!
Nach Stärkung und Durstlöschen ging es an einen ruhigen Weiher mit Insel im Wald. Es wurde nochmals schwieriger...
Endlich kamen hier unter anderem auch gefiederte Dummys (oder waren es Enten bzw. Blässhühner) ins Spiel. Die Spaniel von Stefan Möller demonstrierten uns erst einmal, wie „gescheites“ Apportieren aus dem Wasser geht. Von diesem Übungsteil existieren gefühlt mindestens einhundert Fotos und Videos. Die Anfänger waren beeindruckt. Unter anderem mussten wir zur Insel schwimmen und die dort verloren gegangenen Gegenstände (Ente, Blässhuhn oder Schwimmdummy) finden, um diese zu Herrchen oder Frauchen zu bringen. Es kostete Überwindung mit dem „Gefundenen“ wieder zurück ins Wasser zu springen. Für mich stand nun die Frage offen, wie oft mach ich das mit? Am Ende hatte ich den Schwimmdummy zwar auf der Insel wieder einmal gefunden, aber zurückbringen wollte ich es nicht mehr. Ein Mann im „Taucheranzug“ übernahm die „Abholung“. Mein Herrchen hat sich „x Mal“ bei ihm bedankt. Zur „Belohnung“ durfte ich letztendlich das Blässhuhn aus dem Wasser apportieren, ohne das Vogelviech nochmals auf der Insel suchen zu müssen. Blässhuhn „schmeckt nicht so prickelnd“, aber wenn es keine Ente gibt, hole ich auch ein Blässhuhn – und zwar immer wieder, weil es jedes Mal massig Leckerlies gibt. Der Tag war wieder lang, die Übungsteilnehmer „fertig“ und größtenteils zufrieden. Die „Zweibeiner“ hatten eine Menge von Katharina und Stefan gelernt; wir „Vierbeiner“, glaube ich, auch.
Es stand wieder Wasser mit Dummys (oder „echter“ Ente), Schicken, Einweisen und natürlich „Gehorsamkeit“ auf dem Programm. Am ersten Ziel angekommen, war niemand von den Hundeführern und Hunden da. Es gab per WhatsApp ein neues Ziel, weil am ursprünglichen Wasserstandort eine große Veranstaltung lief, die uns nur gestört hätte.
Folglich waren wir die letzten Ankömmlinge… Das war in den Augen meines Herrchens kein so optimaler Start. Es konnte folglich nur besser werden. Und es wurde besser – für mich.
Als wir endlich dran waren, musste ich erst einmal einfach so ins Wasser – ohne irgendwelche Gegenstände, die geworfen wurden. Na gut, ich bin rein ins Wasser und dann kam mein „Lieblingsdummy“ geflogen, mit dem ich schon ewig nicht mehr spielen durfte – ein quietschender Tennisball. Nach Tennisbällen bin ich einfach närrisch und krieg mich nicht mehr ein, solange so ein Ding auch nur in meiner Nähe ist. Wenn es quietscht, bin ich gleich völlig von der Rolle und kann nicht mehr aufhören, alle mit dem Ding zu nerven – mich eingeschlossen. Es muss immer wieder – ohne Pause – geworfen werden, damit ich es holen und bringen kann.
Was machte Herrchen? Er sagte, das Ding muss weg, sonst ist der Übungstag für den Hund zu Ende. So kam es zum Glück nicht. Der Tennisball war zwar weg, ich durfte aber Ente auf der gegenüberliegenden Weiherseite zwischen all den Teichpflanzen suchen, wozu ich den ganzen Weiher durchschwimmen musste. Dass war schon eine schwere Aufgabe, die ich erst nach mehreren Anläufen so halbwegs lösen konnte. Ich war kaputt und die Zweibeiner erhielten noch eine Menge wertvolle Tipps und Hinweise inklusive Demonstrationen von Mirko Barnickel mit seinen extrem gut erzogenen Jagdhelfern, wie solche Azubi-Vierbeiner, wie ich, zu ordentlicher Arbeit gebracht werden können. Ich glaube, Herrchen hat sich da eine Menge zu Herzen genommen. Seitdem hatte ich noch mehr „Spaß“ bei den jagdlichen Übungen.
Google Maps führte uns sicher ans Ziel, aber Herrchen war verwirrt, weil noch niemand bei unserer Ankunft zu sehen war. Es sollte ein sehr lehrreicher Übungstag werden, der fast „alles“ für einen Azubi-Cocker beinhaltete.
Der schwerste Übungsteil für mich ist dabei immer: Warten im oder am Auto auf meinen Einsatz. Mittlerweile kann ich das zumeist ohne Gejaule und Gekläffe.
Auf dem Programm stand am Anfang für „alle“ die Hasenschleppe. Einige durften das schon ohne lange Leine erledigen und machten einen Superjob. Bei mir war Herrchen immer noch nicht hundertprozentig von meinen „Wildapportierleistungen“ überzeugt, so dass er an der langen Schleppleine hinter mir herlaufen musste. An diesem Tag habe ich es ihm aber gezeigt, dass ich auch „richtige“ Hasen apportieren kann. Ich glaube, er war wieder einmal ein bisschen stolz auf mich. Katharina, die mit den wertvollen Tipps und dem ausgeprägten Cockerverständnis, hat mich auch gelobt!
Danach wurde es für mich noch schwerer: „Freiverlorensuche von Ente - gekoppelt mit Schuss“.
Auch hier wollte mich Herrchen erst an der langen Leine diesen Job erledigen lassen. Ja, mit dem Vertrauen ist das so eine Sache. Das muss Herrchen noch lernen.
Der Chef, Herr Kölbl, hat die Ente irgendwo, für mich nicht sichtbar, auf einer Wiese platziert und danach ging es los für mich – diesmal aber doch schon ohne Leine, weil der „Karl“ das so meinte. Nach dem Schuss bin ich los und habe auf der Wiese und in der angrenzenden Hecke so getan, als ob ich „suchen“ würde. Irgendwann bin ich dann auch in die Nähe dieser Ente gekommen, aber die Zweifel meines Herrchens konnte ich nicht sofort ausräumen, da ich dieses Federviech, was ich bislang nur aus dem Wasser geborgen hatte, einfach nicht aufnehmen wollte. Schließlich war es ja eine „Schwimmente“ und keine „Laufente“. Dem Revierchef gefiel mein Verhalten nicht. Der hat mir dann kurz und einprägsam beigebracht, wo der Hase – ääh die Ente - im Pfeffer liegt. Danach habe ich die Ente doch „freiwillig“ mitgenommen – bis an den Startpunkt und habe sie meinem Herrchen ordnungsgemäß im Sitzen ausgegeben. Diese Dinge hatten wir vorher schon immer bis zum „Abwinken“ geübt. Wenn ich will, kann ich das auch… Aber, ich hänge doch so sehr an „meiner“ Beute.
Später ging es in eine abgelegene Schonung zur Stöberjagd. Ich habe mich ordentlich abgemüht, aber es war kein Wild in der Schonung. So etwas soll ja vorkommen.
Menschen und Spaniel benötigten danach eine Pause und Stärkung. Der Revierinhaber mit Familie hatte beides in seinem Revier eingeplant und vorbereitet. Das war echt „Klasse“.
Danach stand als weiteres Ziel die „Wasserarbeit“ auf dem Programm. Das gehörte bereits zu diesem Zeitpunkt zu meiner Lieblingsarbeit.
Wieder sollten alle Hunde üben. Das Warten war nervig…
Endlich kam ich an die Reihe. Ich sollte eine ins Wasser geworfene Ente aus dem Weiher holen und Herrchen bringen. Nichts leichter als das! Rein ins Wasser, Ente packen und Herrchen bringen - das sind plötzlich leichte Übungen für mich! Ganz anders als die verloren gegangene Ente auf der Wiese…
Zum Schluss wurde der Schwierigkeitsgrad noch erhöht. Die Ente wurde im Schilf versteckt. Auch dieses Spiel kannte ich ja schon. Kurz, nachdem ich den Auftrag erhalten hatte, war ich schon wieder mit der Ente zurück und habe sie ordnungsgemäß abgeliefert. Leider war damit ein „Superübungstag“ für mich schon zu Ende. Wasser ist doch meine Welt! Ich war ja nicht der einzige Hund, der etwas lernen wollte oder „sollte“.
Es stand Stöbern mit Drückjagd auf dem Programm. Herrchen hatte sich extra bleifreie Munition „besorgt“, damit er an der Ansitz-Drückjagd teilnehmen konnte.
Nach der „allgemeinen“, ganz wichtigen Belehrung durfte ich mit zum Drückjagdbock, da Herrchen meinte, ich sei noch nicht so weit, mit der restlichen Spanielmeute gleich mitarbeiten zu können. Nach einer kurzen Weile ging der Lärm im Wald los. Vor uns war der „Stöbertrupp“ ziemlich lautstark unterwegs. Wir haben jedoch niemanden vorbeikommen sehen – weder Wild noch Spaniel. Damit war diese „Drückjagd“ beendet. Für mich begannen die nächsten Übungseinheiten. Vielen Dank an Simon für die Einladung zur Drückjagd soll ich von meinem Herrchen nochmals ausrichten. Katharina (mit Stefan Möller) war danach wieder an der Reihe, uns ordentliches „Stöbern“ beizubringen. Am Anfang hing ich schon noch sehr stark an meinem Herrchen und bin immer wieder relativ zügig zu ihm zurück auf den Waldweg, um zu sehen, ob er sich nicht „verirrt“ hat. Von Übungseinheit zu Übungseinheit habe ich mich dann immer weiter in den Wald gewagt, und habe dort regelmäßig auch andere Menschen getroffen, die mir „bescheinigten“, dass ich auf dem richtigen Weg zum Stöberhund bin. Es gab Leckerlies! Am Ende hörte ich nebenbei Katharina zu Herrchen sagen, dass ich mich um einhundert Prozent verbessert hätte. Erneut war Herrchen stolz auf mich; ein weiterer Übungstag ging sehr erfolgreich zu Ende.
PS: Später erreichte uns die Meldung per WhatsApp, dass sich auch unser Experte Berti wieder eingefunden hätte, der bei seiner Übungseinheit auf ein Reh(?) gestoßen sei. Dieses Reh hatte er „gefühlt“ eine Stunde durch den Wald „begleitet“ bis zu seiner Entscheidung, zu Herrchen, Stefan Möller, zurückzukehren.
Das sind die Erfahrungen von Charly (Crassus vom Schwarzen Bock), die an den oben beschriebenen Übungstagen gemacht wurden. Wir können nur allen Jagdspanielzüchtern und -haltern und natürlich den Spaniels selbst empfehlen, diese Superangebote zum Üben bei den großartigen Revierinhabern und Übungsleitern/-innen anzunehmen. Unser Dank gilt vor allem Lisa Minderjahn mit ihrem professionellen großen Überblick, den fast immer aktiv anwesenden Jagdspanielexperten/-innen, Katharina Kaminsky und Stefan Möller sowie natürlich den Revierinhabern, die uns so großzügig ihre Reviere und ihre Erfahrungen zur Verfügung gestellt haben: Peter und Florian Heizinger, Mirko Barnickel, Karl und Michael Kölbl, Katharina Kaminsky und Simon.
Es gab noch weitere geplante Übungstage, an denen wir leider nicht teilnehmen konnten, entweder, weil Herrchen oder die Revierinhaber zwingende Verhinderungsgründe hatten.
Der Übungstag war sehr informativ und von viel Theorie geprägt. Mirko hat viel zum Aufbau des Trainings erklärt und viel an seinen eigenen Hunden gezeigt, wodurch man die Theorie besser verstehen konnte. Man konnte erkennen, wie Mirko mit seinen Hunden arbeitet und worauf er im Training wert legt.
Nach der Theorie hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit bekommen individuell mit seinem Hund am Wasser zu arbeiten. Jeder konnte am Weiher, der einen sehr guten Einstieg für die Hunde hatte, genau das Üben was dem Ausbildungsstands des eigenen Hundes entspricht. Dabei wurde jeder von Mirko unterstützt. Mirko hat die Arbeit von den einzelnen Hunden betrachtet und jedem Hundeführer nochmal individuell Tipps zur Verbesserung gegeben.
Abschließend kann man sagen, dass es ein sehr informativer Tag mit wichtigen Tipps war. Danke Mirko für den schönen Tag und die Bereitstellung des Reviers.
Der Übungstag im Teichgut Einberg war sehr vielfältig. Da wir nur zwei Teilnehmer an dem Tag waren, gab es für uns Hundeführer sehr viele Möglichkeiten verschiedenste Dinge mit dem Hund zu üben. Wir konnten uns sehr viele Sachen anschauen und einfach mal mit unseren Hunden ausprobieren.
Angefangen haben wir erstmal mit ein paar Basic-Übungen, haben den Hunden dann eine Pause am Wasser gegeben und haben dann einige Dinge ausprobiert. Sepp hat uns z.B.: seinen Dummy-Launcher oder seinen running rabbit gezeigt. Sepp war dabei immer bemüht, dass die Übungen mit unseren Hunden funktionieren und hat uns immer gut unterstützt. Er hat uns die Übungen auch mit seinem Hund gezeigt, wodurch man die Erklärungen nochmals besser verstehen konnte.
Es war ein sehr schöner Tag, an dem wir in guter Gesellschaft, viel mit unseren Hunden arbeiten konnten. Es waren wunderschöne Revierbedingungen, sowohl die Felder auf denen wir apportiert haben, als auch das Wasser. Die Gewässer haben super Einstiege für die Hunde.
Danke Sepp für Deine Bemühungen und die Bereitstellung des Reviers.
Der Übungstag in Ramspau am 19.08. begann mit einer Runde Stöbern. Jeder Hundeführer konnte seinen Hund in eine Dickung schicken. Manche Hunde wurden sogar laut und haben ein Stück Wild in der Dickung gefunden. Danach sind wir in einen weiteren Teil des Reviers gefahren und haben ein Standtreiben gemacht. Nach dem Standtreiben haben wir Waldschleppen gemacht. Dabei haben wir in zwei Gruppen gearbeitet, damit jeder effektiv mit seinem Hund arbeiten kann. Anschließend sind wir noch ans Wasser gefahren und haben dort den Hunden und uns erstmal eine Pause gegönnt. Zum Abschluss des Tages bekam jeder Teilnehmer nochmal die Möglichkeit mit seinem Hund das am Wasser zu üben, was er möchte.
Somit war es ein sehr schöner Übungstag mit viel Training für die Hunde. Danke Margret für die Bereitstellung des Reviers und für den schönen Übungstag.
Der Übungstag in Bruck am 20.08. begann mit Schleppen über Felder. Jeder konnte individuell mit seinem Hund die Distanzen üben, die er wollte. Nach den Schleppen haben wir dann eine Kaffeepause am Haus von Reinhard gemacht. Danach bekam jeder Hundeführer nochmal die Möglichkeit am Land noch ein paar Apportübungen zu machen oder am Wasser zu arbeiten.
Anschließend fand das schöne Übungswochenende ein Ende. Danke Reinhard für die Bereitstellung des Reviers und die guten Übungsbedingungen.