Begonnen haben wir morgens früh mit einer kurzen Begrüßung und der Vorstellung der einzelnen Teilnehmer und ihrer Hunde. Gleich danach wurden die verschiedenen Dummies und andere Hilfsmittel, die man beim Dummytraining nutzt, besprochen. Und schon ging es ins Gelände an den praktischen Teil, für den der komplette Tag eingeplant war, da ja alle Teams einzeln arbeiteten.
Nach einer kleinen Orientierungsmarkierung, die einen Überblick darüber geben sollte, was die einzelnen Hunde schon können, war das Einweisen der Programmpunkt Nummer eins. Hier wird der Hund mit Handzeichen auf ein Dummy geschickt, dessen Lage im Gelände er nicht kennt. Gleich anschließend wurde der kleine Suchenpfiff erklärt, gezeigt (gefilmt!!!) und mit den Hunden aufgebaut. Dieser Pfiff ist Bestandteil des Einweisens und zeigt dem Hund, in welchem Bereich er das Dummy mit der Nase suchen soll.
Der letzte Programmpunkt vor der Mittagspause war die Markierung, eine Übung, bei der der Hund die Flugbahn des Dummies gesehen hat und dieses daraufhin apportiert. Die Mittagspause wurde dringend benötigt, die meisten Hunde waren sehr jung und die Konzentrationsfähigkeit aufgebraucht. So verschaffte auch jeder seinem Hund über Mittag so viel Ruhe wie möglich, der Nachmittag brachte ja auch noch Spannendes.
Nachdem auch die Hundeführer sich gestärkt hatten, zogen wir für den letzten Punkt der Agenda, die Große Suche, in ein kleines Waldstück.
Springerhündin Amy zeigte, wie ein ausgebildeter Hund das Suchengebiet bearbeitet und danach konnte jeder seinen Hund erst nur im Laub und dann auch noch einmal in etwas höherem Bewuchs Dummies suchen lassen.
Schön zu sehen war, dass alle Hunde ihre Nase mit Freude einsetzten, auch der Cockerrüde, der mit den Worten „er sucht nicht gern“ vorgestellt wurde…
Eine Fragerunde beendete den Seminartag; alle machten sich mit Hunden, die viele neue Eindrücke zu verarbeiten hatten, auf die Heimreise.
Das riesengroße Dankeschön zum Seminar geht an Beate Klimmer und Rainer Dirk, die ihr grandioses Revier und so wichtige Dinge wie Kaffeemaschine und Toilette zur Verfügung gestellt hatten, und natürlich Myriam Reidenbach-Eberle, die mit ihrer ruhigen und einfühlsamen Art die jungen Teams zwar gefordert, aber nicht überfordert hat sowie Nina Susilawati, die den ganzen Tag unermüdlich fotografiert hat.
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv - mich freut es sehr, dass sich alle Teilnehmer mit ihren Hunden nach Trainingsmöglichkeiten umsehen und im Bereich Dummy weiterarbeiten wollen. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Hunde weiterentwickeln.
Corinna Seiler